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Anfang der Ferien packten wir unsere Taschen, Rucksäcke, Schlafsäcke und Matten und machten uns auf in unsere diesjährige Ferienfreizeit. In vielerlei Hinsicht hielt sie neues für uns bereit. Erstmals seit langer Zeit hatten wir keine stundenlangen Busfahrten vor der Brust. Unser Ziel war für unsere Verhältnisse fast vor der Haustür – es ging ins schöne Haltern am See im Münsterland.

Nach kurzer Fahrt waren wir angekommen am Campingplatz Stockwieser Damm. Für alle Kinder, die im letzten Jahr das erste Mal mit von der Partie waren, war es wahrscheinlich ein herber Kulturschock, weshalb auch gleich konsterniert wurde: „Wir sind angekommen im tiefsten Osten“.

Nein, liebe Kinder, das hier ist eher der tiefste Westen. Zugegen: unser Domizil war schon etwas in die Jahre gekommen! Macht aber nichts, wir gaben dem ganzen einfach das Thema „Vintage Camping 70s Style“. Und es hatte ja auch Vorteile! Da der Campingplatz nämlich noch in diesem Jahr schließt und keine Dauercamper mehr an Ort und Stelle waren, mussten wir die Nachtruhe nicht immer auf die Minute einhalten.

Dass wir zehn Tage mit Staub und Dreck zu kämpfen hatten, war ja nicht die Schuld des Campingplatzes. Es käme uns aber nicht in den Sinn über zehn Tage Sonnenschein und mega Wetter zu klagen, auch wenn bei uns Leitern aufgrund des etwas erhöhten Arbeitspensums und weniger Leuten in diesem Jahr ab Tag 7 nicht nur das Datenvolumen dem Ende zuging, sondern auch unser ktivitätsvolumen. Bei diesem grandiosen Wetter erwies sich Haltern allerdings als richtige Wahl. Die Hälfte der Zeit verbrachten wir mit Baden – mal im Freibad, mal am See – und veranstalteten eine Wasserolympiade auf unserem Zeltplatz.
Zudem besuchten wir Haltern, machten dort eine Stadtrallye und lernten dabei, dass Christoph einfach unschlagbar ist, wenn es darum geht sich vor den Kids zu verstecken und zu tarnen.
Einziges Manko: es gibt tatsächlich noch Städte, die am Samstagnachmittag schon 16 Uhr dicht machen. Konnte ja keiner ahnen! Deshalb an dieser Stelle: Sorry, dass wir euch in das Römermuseum geschleppt haben und ihr im Anschluss nicht mal shoppen konntet! Aber gebt es zu: das Museum war echt nicht schlecht. Jedenfalls wissen wir jetzt, wir schwer die Habe ist, die ein römischer Legionär von A nach B schleppt und sind froh, dass wir in der heutigen Zeit geboren wurden.
Unser Tagesausflug in diesem Jahr ging nach Bottrop in den Movie Park. Hier blieben wohl keine Wünsche offen. Bei 36 Grad im Schatten wurden vor allem die Achterbahnen mit Wasser stark frequentiert. Die unangefochten längste Schlange gab es allerdings an der grottenhaft schlechten 4D-Dinosaurier-Animation. Wir sind uns sicher: wir (und mit „wir“ sind in diesem Fall
ausgerechnet die Leiter gemeint) waren nicht die einzigen, die die tolle neue Achterbahn dort erwartet hatten und nach anderthalb Stunden aufs bitterste enttäuscht wurden. Es treibt uns
noch heute die Schamesröte ins Gesicht! Star-Trek-Achterbahn, Holzachterbahn und Free-Fall-Tower stimmten uns aber wieder milde.
Nach zehn wunderbaren Tagen müssen wir sagen: diese Freizeit war anders! Sie war näher, für uns Leiter anstrengender, sie war retro und sie war heiß! Aber manches war auch wie immer:
wir hatten super viel Spaß, ausgelassene Kinder, tolle Programmpunkte und konnten alle die Seele baumeln lassen.
 
 

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